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Tapisserien

Die textilen Wandobjekte gliedern sich in Flecht- und Webwerke sowie bemalte, teilweise volumenartig unterfütterte Seidenobjekte.
Am Beginn der Arbeiten 1977 wurden Hanf, Jute, Flachs und Wolle verwendet. Die archaische Methode, Kettfäden nur mit Feldsteinen zu straffen und ohne Webstuhl zu arbeiten, bot die Möglichkeit, Fäden herauszulösen, um auch dreidimensional arbeiten zu können s.u.
Durch den Heimatverlust der Künstlerin sind "Behausung" und "Gewand" immer wieder dominierende Themen.

Ab 1980 waren es die "Martina-Gewänder". Die weibliche Sicht der Martins-Legende legt das Bewahren nahe. In Achterbergs Inszenierung "St. Martin und die Frauen" wirft Martin beim Gelächter der Soldaten seine Mantelhälfte weg. Vorausschauend holen sie die Frauen und nähen sie wieder zum Ganzen für den Bettler als Behausung.

Das Sinnbild des Teilens geht somit - konstruktiv gewendet - in jenes vom Schenken über, das hier die Behausung des Menschen bedeutet. Behausung und Beheimatung ist auch der gedankliche Hintergrund bei den unten abgebildeten Tapisserien.

 

Technik: Bei den Seiden-Tapisserien (rechts) sind Malerei und Grafik sowie Drucktechniken bestimmend. Stoffe werden meist aleatorisch mit Monotypie oder Wachsspuren vorgrundiert. Gutta begleitet häufig die Malerei, ist aber auch selbstständiges grafisches Mittel.

Die Bildkomposition richtet sich nach den Flächen des Objekts. Unterfütterungen durch Vlies geben den Martina-Gewändern manchmal eine formabschließende Wulstung. Maschinengenäht.

Tapisserien
 
Tapisserien
 
Tapisserien